HAUPTsache-Camping

Fehmarn / Ostsee

REISEDATEN

10. August 2024 - 18. August 2024 (8 Nächte)

STRECKENDATEN

1.227 km Reisestrecke mit dem PKW

160 km Radtouren während der Reise

Inhaltsverzeichnis

Reisebeschreibung Anreisetag Fehmarn Südstrand - Radtour Chillen am Strand Leuchtturm Flügge Fehmarnbelt - Tunnel Ostsee-Stöpsel Fazit Kulinarisch

Reisebericht

Reisebeschreibung

Zum Jahresbeginn haben wir bechlossen, im Sommer eine Woche auf Fehmarn zu verbringen.

Wie meistens haben wir uns mit Laptop und PinCamp-Karte bewaffnet und Campingplätze gesucht.

Unsere Wahl fiel auf den Campimgplatz Miramar im Süden der Insel, nahe der Fehmarnsund-Brücke.

Wir konnten im Januar die noch letzte verfügbare Parzelle dort ergattern. - Schwein gehabt !

Auf Fehmarn waren wir bereits einmal, jedoch nur für einen kurzen Tagesausflug.

Jetzt wollen wir die Insel ausführlicher erkunden.

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Anreise Fehmarn

Es geht wieder los, wurde ja auch Zeit.

Gegen 04:00 klingelt uns der Wecker aus dem Bett.

Da wir schon Freitags alles verladen haben, konnten wir um 05:30 den Riemen auf die Orgel schmeißen.

Ohne großartige Verkehrsstörungen, auch um Hamburg herum, erreichen wir bereits gegen 13:00 den Camping Miramar auf Fehmarn.

Obwohl wir eine Stunde zu früh sind, versuchen wir unser Glück an der Rezeption.

Glück gehabt, die Parzelle war bereits frei. Wir wurden beim Check-In eingewiesen, wie unser Ww zu stehen hat. Ist wohl eine Vorschrift in Schleswig-Holstein.

Der Aufbau geht uns mittlerweile recht zügig von der Hand, so das wir bei bestem Wetter noch eine Platzrunde drehen konnten.

Nach der Fahrt und dem Aufbau waren unsere Hälse dermaßen trocken, dass noch ein Besuch in der platzeigenen Strandbar direkt an der Ostsee sein musste.

Traditionell beenden wir wie üblich den ersten Tag immer mit etwas leckerem vom Grill und kaltem aus der Kühlbox.

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Südstrand - Radtour

Gegen 08:00 weckt uns die Sonne, wir frühstücken draußen bei strahlendem, blauen Himmel. Heute wollen wir etwas mit den Rädern fahren, allerdings ohne großes Ziel.

Zunächst fahren wir nach Wulfen, dort an die „Steilküste“. Uns beeindruckt dort vor allem der vorhandene Grillplatz mit Edelstahlgrills. Super !

Weiter geht es über den Wulfener Hals zum Südstrand. Abgesehen von einigen Bausünden eigentlich ganz nett. Wir trinken in einer Bar am Yachthafen etwas.

Bei starken Gegenwind geht es zurück. Ist uns ja egal, da wir mit Stromunterstützung unterwegs sind.

Gestern haben wir bei der Anfahrt zum Cp noch ein Schild einer Mikrobrauerei entdeckt, kaum 2 km entfernt. Glück muss man haben !

Dort sind wir dann zur „Bierprobe“ auch noch hin. Insider wissen um den Spruch mit dem "kalten Bier..."

Zum Essen geht es heute Abend noch ins Platzrestaurant DÜNENDECK , dort haben wir ONLINE einen Tisch reserviert.

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Chillen am Strand

Gegen 07:00 werden wir schon durch die strahlende Sonne geweckt. Deshalb beschließen wir heute am Strand zu chillen.

Ein guter Grund dafür, dass Andrea das SUP ausprobieren kann, da es heute zudem völlig windstill ist.

Wir verbringen den Tag am Strand bei einem wolkenlosen Himmel und leichter Brise —- SUPER.

Den Tag lassen wir dann mit etwas vom Grill ausklingen.

Mal sehen was Morgen so anliegt.

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Leuchtturm Flügge - Radtour

Nachdem wir gestern noch einen weiteren traumhaften Sonnentag am Strand verbrachten, musste es heute wieder etwas mit Bewegung sein.

Ja, auch heute lacht uns die Sonne wieder im Norden an, einfach genial!

Nach dem Frühstück brechen wir mit den Rädern auf, um den höchsten und den niedrigsten Leuchtturm auf Fehmarn einen Besuch abzustatten.

Zunächst geht es nach Flügge zum 37m hohen Leuchtturm. Unterwegs kehren wir in Orth ein, sitzen am kleinen Hafen und machen eine kurze Rast.

Überraschend finden wir hier noch den "allerkleinsten Leuchtturm", dieser wird aber wohl nicht offiziell geführt. Höhe vielleicht 2,30 Meter !

Auf den Schutzdeichen geht es dann, gemeinsam mit den ansässigen Schafen, weiter zum Leuchtturm Flügge.

Ist halt ein Leuchtturm, also "GESEHEN, HAKEN DRAN, WEITER"!

Wir radeln nach Strukkamphuk um den mit nur 5 Metern niedrigsten Leuchtturm zu sehen. Leider befindet der sich auf einem Privatgrundstück und kann deshalb nur einen Zaun gesehen werden.

Also wieder --- "GESEHEN....."

Zum Glück liegt die KNUST-Brauerei auf dem Heimweg. Warum dann nicht noch eine kurze Einkehr?

Da wir gestern im Restaurant waren, wird heute auf dem Grill feinstes Deichlamm (in Stücken) zubereitet. Das haben wir beim ReWe in Burg gekauft und war wirklich sehr, sehr gut !

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Fehmarnbelt - Tunnel

Heute wollen wir die Leuchttürme an der Ostseite besuchen.

Dazu geht es zunächst quer über die Insel in den Norden nach Puttgarden.

Hier legt die Fähre nach Dänemark ab, noch !

Denn wir bestaunen die riesige Baustelle des Fehmarnbelt-Tunnels . Leider dürfen hier aus Sicherheitsgrüden keine Fotos gemacht werden.

Bis 2029 entsteht hier ein Tunnel für Bahn und Fahrzeuge unter der Ostsee, der dann Fehmarn mit Dänemark verbindet.

Von hier aus radeln wir weiter entlang der Ostseite auf dem Ostseeradweg südwärts.

Der Ostseeradweg ist eine Herausforderung für Mensch, Maschine, Kleidung, Frisur und Hund.

Warum ?

Obwohl gut zu befahren, besteht der Weg zum größten Teil aus festem Schotter, daher sehr staubig.

Mensch, Maschine, Kleidung, Frisur und Hund, alles sieht aus "wie Schwein" !

Zwischendurch kehren wir zur Mittagspause ein, bevor wir den nächsten Leuchtturm in Staberhuk erreichen.

Von hier aus geht es dann im weiten Bogen über Südstrand und Wulfen wieder zurück zum Campingplatz.

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Ostsee-Stöpsel

Ja, man soll es nicht glauben, aber unsere letzte Radtour in diesem Urlaub führt uns an den Ostsee Stöpsel.

Dazu queren wir nochmal die Insel in nordwestlicher Richtung.

Der Legende nach, und die kennt jedes Kind auf Fehmarn, soll der Stöpsel den Inhalt der Ostsee sichern. Eine interessante Geschichte dazu hörst Du, wenn Du den nachfolgenden Link anklickst. Ostseestöpsel AUDIO

Wir trauten uns nicht den Stöpsel heraus zu ziehen, deshalb sind wir weiter entlang der Westküste wieder zu unserem Lieblingsort der Insel geradelt.

Welcher Ort das mittlerweile ist, kann eigentlich leicht erraten werden.

Damit haben wir jetzt in dieser Woche fast einmal die gesamte Küstenlinie Fehmarns abgefahren.

Erledigt! Also können wir morgen wieder Richtung Heimat reisen. 🧳

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Fazit der Reise

OK, im August, während der Hauptsaison sind natürlich alle Campingplätz voll, so auch der MIRAMAR.

Allerdings haben wir davon nicht wirklich viel mit bekommen, obwohl fast alle der 400 Parzellen belegt waren.

In den Sanitärgebäuden, davon gibt es 3 Stück, war immer ausreichend Platz vorhanden, die Sauberkeit immer gegeben.

Kurioserweise war das mobile Funknetz mit 5G empfangen, jedoch im Datendurchsatz sehr schlecht. Auch funktioniert unser DAB+ Radio nur mangelhaft. Das WLAN vom Platz haben wir nicht genutzt, da man hier nochmal extra zahlen musste. Für die Zukunft werden wir hier eine andere Lösung suchen.

Im Restaurant waren wir ein paar Mal, haben dazu immer einen Tisch reserviert. Die Preise dort waren angemessen, die Qualität durchweg gut. Aufpassen sollte man bei den Pastagerichten, der Koch ist halt kein Italiener.

Die Parzellen sind ausreichend groß, mit unserem 7,60m Wohni kamen wir jedoch an die Grenze. Auch deshalb, da vorgeschrieben wird, wie man zu stehen hat.

Fehmarn hat uns gut gefallen, eine Woche ist aber für uns ausreichend. Da wir Glück mit dem Wetter hatten, konnten wir zahlreiche Ausflüge mit den Rädern machen.

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Kulinarisch

Da der Campingplatz nicht in einem Ort direkt lag, sind wir nur im Restaurant am Platz geblieben.

Dort haben wir sowohl norddeutsch, Labskaus, als auch Fischgerichte gegessen. Vom schöden Backfisch, Kabeljau in Senfsoße und natürlich Scholle "Finkenwerder Art", gab es dort alles.

Auch konnten wir aufgrund der Brauerei-Besuche wieder einmal unsere Sammlung "Bilder mit Bier" erweitern.

Im ReWe hatten wir uns Lamm besorgt, was für einen Supermarkt von hervorragender Qualität war.

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